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Das Berliner Trauer und- Bestattungshaus ist ein Ort der Begegnung:
Wir bieten trauernden Menschen unterschiedliche Möglichkeiten und Hilfen zur Verarbeitung eines Sterbefalls.
Für alle Fragen hinsichtlich einer Bestattung stehen wir Ihnen als kompetente Sterbe- und Trauerbegleiter sowie als Bestatter zur Verfügung.
Unsere Dienstleistung umfasst die Beratung und Begleitung im unheilbaren Krankheitsfall, die Unterstützung der trauernden Angehörigen, Abwicklung aller Formalitäten insb. mit Behörden und Ämtern, die Bestattung selbst sowie die Ausrichtung und Organisation von Trauerfeiern.
Folgende Bestattungsarten bieten wir an:
In enger Zusammenarbeit mit professionellen Partnerunternehmen bieten wir Ihnen weiterhin:
Unser Angebot umfasst weiterhin:
Darüber hinaus laden wir zu wechselnden Ausstellungen, Lesungen und musikalischen Veranstaltungen ein.
Trauer ist heute mehr denn je ein Thema, was wir meiden. Unsere schnelllebige Zeit, die alltäglichen Sorgen und Nöte verdrängen alles, was mit Krankheit, Sterben, Tod und Endlichkeit zu tun hat. Der Kampf um das Überleben verdrängt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ende.
Es fällt wenigen auf, wie oft wir im Leben Abschied nehmen müssen; Abschied von der Kindheit und Jugend, Abschied von Wegbegleitern, Abschied von der ersten großen Liebe.
Weil wir kaum noch in Großfamilien leben, sondern immer mehr Menschen das Singledasein praktizieren, reißt zum Beispiel das Sterben des geliebten Haustieres große Lücken. Und so ist es kaum verwunderlich, dass es seit Jahren das erklärte Ziel von Sterbeforschern und Thanatologen ist, die Umwelt für das Thema Tod und Sterben zu sensibilisieren.
Die Trauer oder das Abschiednehmen setzen häufig schon im letzten Lebensabschnitt eines Menschen ein. Angehörigen und dem Sterbenden wird die Endlichkeit bewusst. Viele können unter diesem wachsenden Trauma kaum das notwendigste organisieren oder haben Schwierigkeiten, gezielt nach Hilfen zu suchen oder Ansprechpartner zu finden. Das Berliner Trauer- & Bestattungshaus will eine Brücke zu den Lebenden und den Sterbenden schlagen. Aufgrund der langjährigen Erfahrung können wir professionelle und kompetente Hilfen anbieten, organisieren und einleiten.
Ausgehend von der zunehmenden Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft wollen wir den Trauernden zunächst Zeit geben, mit der schweren Situation fertig zu werden. Der Abschied vom geliebten Menschen wird in den Vordergrund gestellt. Der Beginn der Trauerzeit kann durch verschiedene Rituale (Kerze für den Verstorbenen anzünden, Namen in das Buch der Erinnerung eintragen, u.a.) eingeleitet und auch zelebriert werden. Wenn der Wunsch nach einer gemeinsamen Gesprächsrunde auftritt, kann diese im Familien- und Freundeskreis in unseren Räumen mit einem ausgebildeten Trauerbegleiter stattfinden.
Es wird eine neue Beratungssituation für den trauernden Angehörigen geschaffen. Den oftmals traumatisierten Menschen wird eine Umgebung geboten, die sie zunächst beruhigend empfängt und Sicherheit und Kompetenz ausstrahlt. Wir verzichten in unseren Beratungsräumen auf Counter und Schreibtische. Telefone und Computer gibt es nur in einem Zentralbüro, um die Atmosphäre zu wahren.
Bei der Durchführung des Erstgespräches oder der Beratung für eine Vorsorge arbeiten wir grundsätzlich ohne technische Hilfsmittel, um die persönliche Atmosphäre nicht zu gefährden und dem Trauernden alle Möglichkeiten der Entfaltung zu geben.
In unserem Hause wird durch einen Seminarraum die Möglichkeit geschaffen, Trauergruppen zu betreuen und Raum für Einzelgespräche anzubieten. Damit der Trauernde sich entscheiden kann, ob er die Hilfe und Unterstützung einer professionellen Trauerbegleitung wahrnehmen möchte, sind in die Bestattungskosten grundsätzlich drei Termine zum Trauergespräch integriert, die innerhalb von sechs Monaten in Anspruch genommen werden können.
Der Transfer zur Trauerfeiern und anschließenden Veranstaltungen soll auch für körperlich behinderte Angehörige kein Problem mehr darstellen, da wir für entsprechende Fahrzeuge und Fahrer durch Kooperation mit einem professionellen Fahrdienst (siehe Kooperationen) sorgen. Wir wollen den individuellen Anforderungen und Wünschen von Trauernden begegnen und Menschen, die ihre eigene Bestattung planen und organisieren unterstützen, in dem wir auch ungewöhnlichen Wünschen entsprechen und alles dafür Notwendige in die Wege leiten. Z. B. Eigenständiges Bemalen von Särgen und Urnen, die Bereitstellung von Musikern mit Instrumenten unterschiedlichster Art und wenn gewünscht auch ungewöhnlicher Trauerfeierort.
Pflegepersonal kann durch Fort- und Weiterbildung die Angst vor der Versorgung von Verstorbenen genommen werden.
Im Zuge der gesellschaftlichen Veränderung haben sich die Wünsche und Bedürfnisse nach einer individuellen Gestaltung von Trauerfeiern geändert. Auch wenn in vielen Fällen der finanzielle Rahmen eng gesteckt werden muss, kann diesen Wünschen mit Kreativität und Sensibilität begegnet werden. Denn ein wesentlicher Bestandteil der Trauerverarbeitung ist zunächst die Trauerfeier.
Bei allen Trauerfeierlichkeiten ist grundsätzlich ein Mitarbeiter anwesend um hilfreich zur Seite zu stehen.
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Der Name unseres Hauses entstand unter dem Bewusstsein, dass das Berliner Trauer- & Bestattungshaus (BTB) ein Ort der Begegnung in Berlin sein soll. Die Kombination des Bestattungshauses mit einem Ort, wo Trauer ausgelebt werden kann, hat es in dieser Form noch nicht gegeben und wird somit einzigartig.
Entsprechend dieser Aufgabenstellung sollen die Themen Trauer- und Trauerbegleitung stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Dem Trauernden werden unterschiedlichste Möglichkeiten angeboten, seine Trauer auszuleben und sich der Trauer zu stellen.
Trauer bekommt durch unterschiedliche Kooperationen und Netzwerke einen neuen Stellenwert und wird Bestandteil des bewussten, täglichen Lebens. Berufsgruppen, die uns im alltäglichen Leben begegnen, beteiligen sich an der sensiblen Aufgabe, eine Dienstleistung zu schaffen, die mehr anbieten kann, als nur die Bestattung von Verstorbenen.
Trauer ist ein “Lebensmittel”, das uns hilft wieder “in das Leben” finden.
Das Berliner Trauer- & Bestattungshaus macht es sich zur Aufgabe, Menschen bei diesem Entwicklungsprozess zu unterstützen. Seminare und Fortbildungen für Pflegepersonal, Angehörige und Interessierte im Sinne der Sterbebegleitung sollen den Weg hin zur bevorstehenden Trauer ebnen und unterschiedlichste Verarbeitungsmöglichkeiten eröffnen.
Auch soll durch themenbezogene Ausstellungen, Lesungen und Musikveranstaltungen ein Forum entstehen, das langfristig zu einem gesellschaftlichen Umdenkprozess hinsichtlich der Themen Tod und Sterben führt.
Mein Name ist Marcus Siekmann.
In Hannover habe ich meine Krankenpflege-Ausbildung am Evangelischen Diakoniewerk Friederikenstift absolviert und wurde bereits während der Ausbildung oft mit dem Thema Sterben und Tod konfrontiert.
Im Anschluss bin ich über einen Jahreseinsatz auf septischer Unfallchirurgie zum Ambulanten Pflegedienst des Friederikenstiftes gekommen. Der in der Gründung befindliche, hauseigene Pflegedienst hatte es sich von Anfang an zur Aufgabe gemacht, Krebspatienten kurativ und palliativ zu versorgen.
Über die Gründung und Aufbauarbeit zu Berlins erstem Pflegedienst für geronto- psychiatrisch Erkrankte bin ich zu Berlins erstem Hospiz, dem RICAM – Hospiz in Berlin – Neukölln gekommen. Hier stand die Pflege von Sterbenden sowie die damit in direktem Zusammenhang stehende Trauerbegleitung im Vordergrund. Ich wurde in beiden Bereichen fundiert ausgebildet und habe mich bald auch für die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Aus- und Weiterbildung von Ehrenamtlichen eingesetzt. Die dort gemachten Erfahrungen konnte ich von Anfang an gut in die Arbeit eines Bestatters einbringen und wurde durch meine tägliche Arbeit in dem Wissen bestärkt, dass der Bestatter als Dienstleister in der heutigen Zeit immer mehr auch neuen Aufgaben und Anforderungen gerecht werden muss.